Eine Originalgrafik von Markus Lüpertz
Farbserigraphie (1998)
handsigniert und nummeriert (XL)
Authentifiziert mit Trockenstempel vom Atelier Lüpertz
Drucker Grafische Werkstatt Galerie Roy (Zülpich)
Papier 86,5 x 61 cm
Informationen über den Künstler:
Markus Lüpertz, geboren 25.4.1941 in Liberec (Tschechien) - ehemals: Reichenberg (Böhmen) - , hat ein bewegtes Leben hinter sich, es fängt schon früh an:
1948 flüchtet die Familie ins Rheinland und läßt sich in Rheydt nieder.
Er studiert an der Werkkunstschule Krefeld unter Laurens Goosens, danach im Kloster Maria Laach und ein Semester an der Kunstakademie Düsseldorf.
Um das Studium zu finanzieren arbeitet er u.a im Kohlenbergbau und Straßenbau.
Nach einem kurzem Intermezzo in der französischen Fremdenlegion läßt er sich 1961 als Künstler in Düsseldorf nieder, zieht aber bald (1962) nach Westberlin um.
1970 erhält er den Preis der Villa Romana und verbringt ein Jahr in Florenz, 1971 Preis des Deutschen Kritikerverbandes.
Danach beginnt der Erfolg seiner facettenreichen Tätigkeit im Bereich der Künste:
- Maler (seit 1960)
- Bildhauer (ab 1980)
- Bühnenmaler (diverse Opern)
- Dichter (veröffentlich Dichtbände ab 1975)
- Herausgeber (Zeitschrift "Frau und Hund")
- Jazzmusiker (mit eigener Band und regelmäßigen Auftritten, u.a. bei Ausstellungsvernissagen)
- Grafiker (Radierungen, Lithographien und Serigraphien)
- Dozententätigkeit (Karlsruhe: Staatliche Akademie der Bildenden Künste, 1974 erst als Gastdozent, 1976-1987 als Professor. Düsseldorf: Staatlichen Kunstakademie, 1986 Professor, 1988-2009 Rektor; Kolbermoor: Akademie der Bildenden Künste an der Alten Spinnerei, Dozent seit 2014)
- Organisator der 1. Biennale Berlin (1974)
Trotz aller Polemiken, seiner Exzentrik und dem Genialitätsanspruch (wer sieht nicht Parallelen zum Universalgenie Salvador Dalí ?) ist er heute einer der beliebtesten und bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart.