Eine Originalgrafik von Victor Vasarely
Serigraphie (1951/56)
handsigniert und nummeriert (100)
Abmessungen (Höhe x Breite):
Papier 55 x 40 cm / Platte 36 x 32,5 cm
Kat. Wiesloch 1986, S.122
Informationen über den Künstler:
Victor Vasarely wird am 9. April 1908 in Péco (Ungarn) geboren. 1925 beginnt er Medizin zu studieren, wechselt jedoch 1927 an die Kunstakademie Poldini-Volkmann, Budapest, über. 1928-1929 setzt er seine künstlerische Ausbildung an der Akademie Mirkely (dem sogenannten Bauhaus von Budapest) fort. 1930 Übrsiedlung nach Paris, tätig in der Gebrauchsgraphik.
1936-1944 erste Phase seines freien graphischen Schaffens: 1938 Periode Denfert, Belle Isle; 1944 Mitbegründer der Galerie Denise René, Paris; 1947 entscheidet er sich für die konstruktiv geometrische abstrakte graphische Kunst. Ab 1948 entstehen die ersten Reihen als 'Periodes': Denfert, Cristal-Gordes, Schwarz-Weiss; 1955 Das gelbe Manifest (Kinetik). Zur Graphik und Malerei fügen sich architektonische Arbeiten, integrale Farbgestaltung, Tapisserie, Kunstfilme, Design, Plastik und Bühnenbilder. 1961 Übersiedlung von Arcueil nach Annet-sur-Marne; 1962 Beginn der Planetarischen Folklore'. Ab 1964 häufen sich Preise und Ehrungen. Auch sein künstlerisches und publizistisch-kulturelles Wirken findet breiteste Anerkennung. Vasarely wird zu einem der populärsten abstrakten Künstler seiner Zeit. 1971 Eröffnung des didaktischen Museums Vasarely in Gordes,Vaucluse (das bis 1997 seine Tore dem Publikum geöffnet hielt). 1970/71 Gründung der Vasarely Stiftung. 1972 Gründung des Vereins der Freunde der Vasarely Stiftung. Es erscheinen Vasarelys Schriften 1947-1969. 1976 Eröffnung des Forschungszentrums Fondation Vasarely in Aix-en-Provence. Bemühungen um Neugestaltung der Städte. Eröffnung eines Museums Vasarelys in Péc (Ungarn). 1982 eines Vasarely-Zentrums in Oslo. Vasarely stirbt hochbetagt am 15. März 1997 in seinem Atelier in der Nähe von Paris. Ein Teil seines künstlerischen Werkes wird (bis 1997) von der Vasarely Stiftung verwaltet.
Diese Biographie unterliegt dem Copyright. (c) Evi Kliemand, 1998. Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Autorin.